Viele Hunde kommen mit Verspannungen im Bereich der Halswirbelsäule zu uns. Einige davon halten sichtlich den Kopf schief.
Fast alle von ihnen werden am Halsband geführt und ziehen gerne mal. Vermutlich bekommt der ein oder andere auch immer mal einen Ruck durch die Leine zu spüren, in der Hoffnung er würde dann weniger ziehen.
Was das aber für Folgen haben kann, darüber machen sich die wenigsten Hundebesitzer Gedanken.
Die Halswirbelsäulenmuskulatur ist in der Regel nicht sehr stark ausgeprägt und kann somit den Zug nicht ausgleichen. Es kommt zu Verspannungen, die wiederum zum Verschieben der Halswirbel führen kann. Im schlimmsten Fall kommt es sogar zu einem Bandscheibenvorfall.
Dazu wird der Kehlkopf gequetscht und es kann zu Atemnot kommen. Der Hund fängt an zu Husten und zu röcheln.
Immer wieder entstehen so über Jahre schwerwiegende Probleme, auch in anderen Bereichen durch Kompensationen.
Die meisten Hunde können sehr lange Schmerzen ertragen bis sie irgendwann auch für ihre Besitzer sichtbar werden, durch eben Kopfschiefhaltung, vermeintlich unerklärliche Lahmheiten der Vorhand oder einfach nur Empfindlichkeiten Im Halswirbelsäulen- bis Rückenbereich.
Verspannungen sollten nicht zu schnell als Bagatelle abgetan werden. Aus ihnen können folgenreiche Probleme entstehen.
Bei einem jährlichen check up in einer Tierosteopathiepraxis können direkt kleinere Probleme behandelt werden, bevor aus ihnen große werden.
Wir können nur jedem Hundebesitzer raten mit seinem Hund eine gute Leinenführung zu erarbeiten. Soll der Hund am Halsband geführt werden, sollte das Halsband ausreichend breit sein, um den Druck besser zu verteilen. Ansonsten ist ein gut sitzendes(!) Geschirr eine gute Alternative.
Melden Sie sich gerne bei uns, um ihren Hund durchchecken zu lassen.